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Aizu Lacquerware

Hey Lackwaren

Aizu-Lackwaren sind ein traditionelles Handwerk aus der Region Aizu im Westen von Fukushima. Eingebettet in ein von Gebirgsketten umgebenes Becken bietet das feuchte Klima der Region ideale Bedingungen für die Lackverarbeitung. Aizu-Lackwaren sind bekannt für ihre glückverheißenden Motive und raffinierten Dekorationstechniken, darunter Aizu-e, mit lebendigen japanischen Blumenmustern und Maki-e, bei dem Goldpulver zur Herstellung komplizierter Designs verwendet wird.

Die Lackwaren von Aizu sind fest in einer über 400-jährigen Tradition verwurzelt und entwickeln sich unter Einbeziehung moderner Techniken ständig weiter, um ihre zeitlose Schönheit mit der Welt von heute zu teilen.

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Herstellungsprozess

Herstellung der Holzbasis

Traditionelle Lackarbeiten beginnen mit der sorgfältigen Vorbereitung eines Holzträgers, gefolgt vom Auftragen von Lack und Dekorationstechniken. Die als Rohstoffe verwendeten Bäume werden jahrzehntelang oder sogar jahrhundertelang kultiviert. Nach dem Fällen wird das Holz mehrere Jahre, manchmal Jahrzehnte, getrocknet, um optimale Qualität zu erreichen. Erfahrene Holzarbeiter bestimmen den idealen Zeitpunkt für die Verarbeitung des Holzes und bringen so die besten Eigenschaften jedes einzelnen Stücks zum Vorschein.

Glasur

Die Aufgabe des Lackierers besteht darin, Lackschichten auf den geformten Holzsockel aufzutragen, um ihm eine glatte, edle Textur als Gefäß zu verleihen und gleichzeitig seine Haltbarkeit zu erhöhen. Lack härtet durch eine chemische Reaktion aus, bei der sich Urushiol, einer seiner Hauptbestandteile, mit der Luftfeuchtigkeit verbindet. Durch sorgfältiges Verfeinern des Lacks und Auftragen in mehreren Schichten – von der Grundierung bis zum endgültigen Finish – entsteht eine warme und unverwechselbare Textur.

Dieser Prozess erfordert ein tiefes Verständnis der Eigenschaften von Lack. Da er sehr empfindlich auf Staub und Schwebeteilchen reagiert, muss die Luftfeuchtigkeit stets sorgfältig kontrolliert werden. Daher ist der Arbeitsbereich streng isoliert, und selbst Familienmitglieder dürfen den Lackierprozess nur selten betreten.

Maki-e Dekoration

Bei dieser traditionellen Dekorationstechnik wird mit einem feinen Pinsel ein Muster oder Bild auf die lackierte Oberfläche gezeichnet. Solange der Lack noch feucht ist, wird das Design vorsichtig mit Gold- oder Silberpulver bestreut. Nach dem Trocknen kommt das Muster in schimmernden Details zum Vorschein. Maki-e nutzt die natürliche Haftfähigkeit des Lacks und ermöglicht so die präzise und anmutige Wiedergabe selbst feinster Linien. Anschließend wird eine dünne Lackschicht aufgetragen und poliert, wodurch die exquisite Maki-e-Dekoration vollendet wird.

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