
Usuki-Ware
USUKIYAKI hat unter der Leitung von Usami Hiroyuki die verlorene Kunst der Usuki-Keramik nach 200 Jahren erfolgreich wiederbelebt. Heute arbeiten Usuki-Keramik-Kunsthandwerker täglich in der üppigen Natur der Stadt Usuki. Das wunderschöne matte Porzellangeschirr von USUKIYAKI, das die Essenz vergangener Kreationen mit modernem Feingefühl verbindet, ist der Gipfel minimalistischer Eleganz.
Eingebettet zwischen sanften Hügeln und den Überresten einer Burg, die ihren Schatten auf das schimmernde Meer wirft, ist Usuki City eine bezaubernde Mischung aus Geschichte, ländlichem Charme und einem kulinarischen Erbe, das so reich ist wie sein Erbe. Hier, umgeben von üppiger Natur, erfindet Hiroyuki Usami die einst verlorene Kunst der Usuki-Ware neu: „USUKIYAKI“, ein mystisches Porzellan aus der Edo-Ära, das nach einem kurzen, glanzvollen Jahrzehnt im Nebel der Zeit verschwand.
Die von ihm gefertigten Gefäße mit ihrer matten Porzellanoberfläche erinnern an die Leinwand eines Malers – die markanten, zart floralen Ränder verleihen ihnen einen Hauch von Eleganz. Betrachten Sie sie nicht nur als Tafelgeschirr, sondern als kunstvolle Rahmen, die jedes kulinarische Meisterwerk, das sie umschließen, in den Vordergrund rücken. Ihre natürliche Textur und ihr sanftes Wesen, entstanden aus einem harmonischen Zusammenspiel von Handwerk und Natur, zeugen von einem nuancierten Handwerk. Diese Stücke dienen nicht nur dem Servieren von Speisen; sie erzählen eine Geschichte, die über das Nützliche hinausgeht und die Tischgäste einlädt, mit jedem Bissen ein tieferes, kunstvolleres Erlebnis zu genießen.

In der Vergangenheit wurde die Usuki-Ware von Inaba, dem Herrn der Burg Usuki, eröffnet und entstand durch die Zusammenarbeit von Kunsthandwerkern aus Shimabara, Koishiwara und Komine. Usuki-Ware folgt keinem festen Rezept, sondern entwickelt sich schrittweise und behutsam in einem experimentellen Prozess. Eine neue Geschichte entsteht nicht nur durch den Produktionsprozess, sondern auch durch die Vielfalt der Verwendungsanlässe dieser Gegenstände.

Hiroyuki USAMI
Hiroyuki Usami, der Leiter des Usukiyaki Lab, das gegründet wurde, um Usuki-Ware wiederzubeleben, ist sowohl Töpfer als auch Koch.
Sein Restaurant USAMI, das Gerichte aus regionalen Zutaten serviert, ist täglich gut besucht – sowohl Einheimische als auch Besucher aus der Ferne, die von dem Restaurant gehört haben. Die köstlichen Gerichte werden auf Usukiyaki-Geschirr serviert.
Er ist nicht nur Hersteller von Geschirr, sondern auch Anwender. In Usuki geboren und aufgewachsen, ist seine DNA geprägt von der natürlichen Schönheit Usukis und seinem ausgeprägten Gespür für Essen.

Uzukiyaki-Labor
Neben Keramikexperten bringt Usukiyaki Lab Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammen, die die Vision von Usukiyaki teilen.
Das Usukiyaki Lab besteht aus Menschen verschiedener Generationen, Geschlechter und Nationalitäten und hat sich zum Ziel gesetzt, Geschirr zu kreieren, das erst dann vollständig ist, wenn es zum Essen serviert wird.
Ihr ultimatives Ziel ist es, einfaches, aber wunderschönes Geschirr herzustellen, das dem Benutzer jedes Mal Freude bereitet.

„Unser Ziel ist es, Produkte herzustellen, die viele Jahre lang geliebt und verwendet werden.“
Im Mittelpunkt dieser Aussage steht das tiefe Engagement der Kunsthandwerker, die ihre Tage der Schöpfung widmen und gleichzeitig der nährenden Fülle der Natur um sie herum ihre Dankbarkeit zeigen.
Diese Handwerker orientieren sich an ihrer Umgebung und verwandeln ihre Inspirationen in verschiedenen handwerklichen Schritten gekonnt in Geschirr. Ihre Arbeit ist so angelegt, dass das Aussehen des Endprodukts bis zum Brennen ungewiss bleibt. Handarbeit mag zwar keine großen Mengen hervorbringen, aber gerade diese Einschränkung macht jedes Stück zu etwas Besonderem und den Aufwand wert.
Mit sorgfältigem Ressourceneinsatz und unermüdlichem Engagement streben sie danach, langlebige Produkte herzustellen. Die gemeinsame Verantwortung der Hersteller und der Nutzer dieser Produkte macht diese regionale Keramik, die aus der Großzügigkeit der Natur entsteht, zu einer wirklich nachhaltigen Wahl für unsere Welt und ihre Bewohner.

Über USUKI City
Usukiyaki ist tief in seinem Geburtsort, der Stadt Usuki in der Präfektur Oita, verwurzelt.
Umgeben vom Meer mit Blick auf den Bungo-Kanal und Bergen, die mit berühmten Blumenbeeten wie Kirschblüten und Lotusblüten übersät sind, hat die Stadt die Atmosphäre einer Burgstadt mit vielen Schreinen und Tempeln.
Die Berge, das Land, das Meer, das Bauerndorf und die Stadt sind alle Teil dieser typisch japanischen Landschaft. Ein Besuch dieser Gegend wird Ihnen helfen zu verstehen, warum Usuki-Ware mit dem Motiv der Schönheit natürlicher Formationen geboren wurde, das das charakteristische Merkmal der Usuki-Ware ist.
Usuki City hat eine vielfältige Esskultur, darunter Miso, Sojasauce und Sake-Herstellung, die durch die nährstoffreiche Geologie und das saubere Wasser begünstigt wird. Im Jahr 2021 wurde Usuki City als Mitglied des UNESCO Creative Cities Network zertifiziert.
Herr Hiroyuki Usami ist sich der Bedeutung bewusst, die die weitere Herstellung von Usukiyaki hier mit sich bringt, und seine Kunsthandwerker, die seine Leidenschaft teilen, schaffen wunderbare Kunstwerke.

Ton
In alten Materialien über Usuki-Ware gibt es Hinweise darauf, dass der für Usuki-Ware verwendete Ton aus Shimabara oder Imari stammte.
Bei der Wiederbelebung der Usuki-Ware durch das Usuki Ware Research Institute begann man, unter Bezugnahme auf alte Aufzeichnungen Tone aus verschiedenen Regionen je nach Produkt zu mischen. Die Oberfläche der Usuki-Ware ist nicht weiß wie westliches Porzellan, sondern weist Eisenpulver und Blasenporen auf, die unvermeidlich sind, um die einzigartige Textur der Usuki-Ware zu erzeugen.

Formteil
Usuki-Ware hatte viele blumenförmige Muster auf weißem Porzellan, hergestellt von Töpfern aus Shimabara. Auf dieser Grundlage entstand eine „Rinka“-Serie, die in der „Katauchi“-Technik hergestellt wurde.
Katauchi ist eine Formtechnik, bei der dünn gestreckter Tongrundstoff mit einer Gipsform bedeckt und von Hand gepresst wird, um die Form von Blumen und Blütenblättern zu formen oder ein in die Form geschnitztes Muster auf einen Grundstoff zu prägen. Im Vergleich zum Gießen, bei dem flüssiger Keramikton in eine Form gegossen wird, bewahrt diese Technik die Wärme der Handarbeit.
Um noch mehr Schönheit und Funktionalität zu erreichen, wird der Fuß mithilfe einer Töpferscheibe gefertigt und die Ränder der Blütenblätter mit Faden geschnitten. Durch diese Kombination von Techniken entstehen die Schatten, die die Rundungen des Randes werfen und die Schönheit der Usuki-Ware symbolisieren.

Verglasung
Glasuren, die vor dem Brennen auf Geschirr aufgetragen werden, sind nicht nur wichtig, um dem Geschirr Farbe zu verleihen, sondern auch, um seinen Nutzen zu steigern. Die Glasuren der Usuki-Ware verleihen Geschirr den weichen Eindruck, als wäre es mit weißem Zuckerguss überzogen, und harmonieren auf natürliche Weise mit Speisen und Zutaten. Selbst eine schöne Farbe der Glasur blättert ab, wenn sie nicht mit dem Ton kompatibel ist. Diese Glasur wurde von Handwerkern durch Ausprobieren entwickelt, wobei sie auf die Balance zwischen Textur und Funktionalität achteten.

Brennen
Usuki-Ware, die viele einzigartige Formen aufweist, wird 16 Stunden lang bei 1280 Grad gebrannt, was höher als üblich ist, um ihre Haltbarkeit als Tafelgeschirr zu erhöhen. Diese Temperaturen und Zeiten werden von den Handwerkern je nach Zustand des Tons und Wetterlage genau abgestimmt.
Nach dem Brennen werden fertige Stücke, die nicht den Produktstandards entsprechen, überarbeitet und erneut gebrannt. Während viele Brennöfen diese Stücke entsorgen, weil die Wiederaufbereitung zu aufwendig ist, übernehmen die Usuki-Keramiköfen diesen Prozess, um begrenzte Ressourcen effektiv zu nutzen und die Umwelt zu schützen.

Verwandte Beiträge
Filter