Stellen Sie Ihre Blumenvase auf eine stabile, ebene Fläche, auf der sie optimal zur Geltung kommt, z. B. auf einen Eingangstisch oder Esstisch. Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht, da dies die Lebensdauer Ihrer Blumen verkürzen und Vasen aus Bambus oder Metall beschädigen kann.

Im Gegensatz zu Blumenarrangements im westlichen Stil, Ikebana Blumenarrangements haben eine definierte Vorder- und Rückseite. Wählen Sie einen Platz, an dem die Vorderseite sichtbar ist, z. B. an einer Wand oder einem tokonoma, eine Nische in traditionellen japanischen Innenräumen, sodass die Anordnung wie beabsichtigt betrachtet werden kann.

Vermeiden Sie es, Ihre Blumenvase mit zu vielen Blumen und Grünpflanzen zu überfüllen. Ein einzelner saisonaler Stiel oder ein minimalistisches Arrangement können manchmal einen stärkeren Eindruck hinterlassen, ähnlich wie die schlichten Arrangements in japanischen Teestuben.

Dieses Prinzip gilt auch im Ikebana. Anstatt den Blumenfrosch (Kenzan), lassen Sie zwischen den einzelnen Elementen Platz, um Form, Bewegung und negativen Raum hervorzuheben.

Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Stiellängen, um ein optisches Gleichgewicht zu schaffen. Es geht nicht nur um Blumen. Auch Zweige und Blätter können verwendet werden, um hohe Blickpunkte und kürzere Akzente zu setzen und der Komposition Tiefe und Charakter zu verleihen.

Beim Ikebana sollte bei einer Standard-Blumenvase das höchste bzw. längste Element etwa eineinhalb- bis zweimal so hoch wie die Vase sein. Bei einer Blumenvase mit Kenzan ist stattdessen die Breite entscheidend. Das höchste Element sollte etwa eineinhalb- bis zweimal so breit wie die Vase sein.