
Soryu-Ofen
Soryu Kiln ist ein Kyo-Keramikofen, der sich auf die Kunst der Seladon-Porzellanherstellung sowie die Techniken der Koishiwara-Keramik der Präfektur Fukuoka spezialisiert hat. Seine Werke zeichnen sich durch ein einzigartiges Design aus, bei dem die blauen Seladon-Töne durch Rillen hervorgehoben werden, die durch das Herausschneiden kontinuierlicher geometrischer Muster mit einer Technik namens Tobikanna, auch als Chattering bekannt. Ihr Stil ist eine Kombination aus der Noblesse traditioneller Seladonware und der volkstümlichen Handwerkskunst der Tobikanna-Techniken.
Der Brennofen wird von einem Paar betrieben, den Seladon-Töpfern Soryu Wanami und Madoka Wanami aus Kyoto, die einer langen Generation von Koishiwara-Keramikern aus Fukuoka entstammen. Soryu stammt aus einer Linie traditioneller Seladon-Töpfer aus Kyōto und ist selbst der vierte Nachfolger des Titels Soryu Wanami. Seine Frau Madoka stammt aus einer Linie von Koishiwara-Keramikern, die für die „Tobikanna“-Technik (Klatschenkeramik) charakteristisch sind.

Die Harmonie eines Künstlers aus Kyo-Ware und Volkshandwerk
Seladon-Geschirr von Soryu Kiln ist ein Beispiel für die Harmonie zwischen traditionellem Erbe und Volkshandwerk. Die Marke wurde als neue Marke für modernes Geschirr gegründet und vereint die „Tobikanna“-Technik (Klatschenkeramik) des Koishiwara-Volkshandwerks von Madoka, Soryus Frau, mit dem Seladon-Kyo-Geschirr von Soryu Wanami. Kyo-Geschirr ist alles andere als eine alte Kunst, sondern entwickelt ständig sein modernes Potenzial weiter, wofür Soryu Kiln ein wahres Beispiel ist.

Zufällige Schönheit, Seladon, ein wahres Erbe des ostasiatischen Porzellans
Die exquisite Mischung und der Glanz des Seladon-Porzellans, den wir heute sehen, entstanden durch Metallstaub, der unter der Flamme türkisfarben wurde. Die Entstehung des Seladon war vor 2400 Jahren in China eher zufällig. Eingebettet in die Verwandlung in diese einzigartige Mischung aus edlem Blau und smaragdgrünem Glanz – von Südchina bis Thailand, Vietnam, Korea und Japan – ist die Seladon-Kunst zu einem wahrhaft gemeinschaftlichen Erbe und einer Schönheit ostasiatischen Porzellans geworden.

Das Prestige von Seladon-Porzellan in den Szenen der täglichen Küche
Soryu Wanami, der in einer jahrhundertealten Kyo-Keramik-Brennerei mit Seladon-Herstellungskunst tätig ist, möchte dieses edle orientalische Erbe in die traditionelle Tischkultur integrieren. Mit der Gründung der Marke Soryu Kiln vor sieben Jahren hat er es geschafft, eine große Bandbreite an Tischgeschirr herzustellen, die uns die orientalische Kunst näherbringt und die Ästhetik der japanischen Küche bereichert.

„Nerikomi Seiji“, das Kneten von Seladonsamen in Ton
Im Soryu-Ofen fügt der Handwerker zunächst Seladonsamen, eine separate Pigmentmischung, dem Porzellanton hinzu. Dies muss er für jeden Ton tun, und durch dieses Verfahren erreicht Soryu Kiln eine einzigartige und erhabene Mischung aus Türkisblau, eine Farbe, die von der Farbe eines klaren Himmels nach Regen inspiriert ist. Der Ton wird dann sorgfältig geknetet, um die Pigmente zu vermischen und die Luft darin zu entfernen. Diese Methode wird seit vier Generationen beibehalten, seit der erste Soryu Wanami vor einem Jahrhundert bei Kyo-Keramikmeistern lernte.

„Tobikanna“, Flugtechnik der Koishiwara-Ware
Soryus Frau Madoka brachte die Tradition der Koishiwara-Keramik nach Kyoto. Dieses Handwerk entstand im 17. Jahrhundert und ist charakteristisch für die Verwendung von „Kanna“ (einem Metallhobel zum Schnitzen), mit dem einfache, aber ansprechende Muster im Volkshandwerk hergestellt werden. Beim „Tobikanna“ (Fliegender Hobel) wird der Hobel sanft auf den rotierenden Ton gelegt, wodurch der Kanna „springt“ und Unebenheiten auf der Oberfläche erzeugt. Im Englischen wird diese Technik oft als „Chattering Pottery“ bezeichnet. Das Ergebnis ist ein geometrisches Muster aus Rillen, die, mit Glasur überzogen, verschiedene Farbtöne der türkisfarbenen Seladon-Keramik erzeugen.

Die charakteristischste Serie von Soryu Kiln ist die „Celadon Tobikanna“-Serie. Sie ist die ultimative Verwirklichung von Soryu Kilns Bestreben, das Prestige von Seladonporzellan in die Welt des alltäglichen Tafelgeschirrs zu integrieren. Die einzigartige Pigmentmischung beim Knetprozess des Tons erzeugt den tiefen und sanften, warmen Türkisglanz auf den bezaubernden Tellern und Trinkgeschirren. Die Schönheit des Porzellans erhält durch die gekonnt hinzugefügten geometrischen Rillen einen Hauch von Volkskunst. Die Rillen sind sowohl angenehm für das Auge als auch zum Greifen und Rutschen. Der Rand der Teller und Tassen gibt den Blick auf den roten Ton frei und erzeugt einen Kontrast zwischen dem leuchtenden und glatten Seladon und der rustikalen, steinigen Textur des Tons. Eine Mischung aus kostbarer, hoher Kunst orientalischer Porzellankunst und dem intimeren Gefühl alltäglicher Tafelgeschirr- und Kochkunst. Die Serie umfasst eine große Auswahl an Tafelgeschirr, von Tellern aller Größen bis hin zu Trinkgeschirr.

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