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Satomi Toshitaka

Mit Geschichten gesäumt

Satomi Toshitaka

Satomi Toshitaka ist der Meister des Kakusho-Brennofens in dritter Generation. Als Nachkomme von Brennofenhandwerkern, die im Hirado-Gebiet tätig waren, führt er das 350-jährige Erbe des Brennofens fort und ist auf die handbemalte Sometsuke das definiert Mikawachi-Ware.

Satomi bleibt der Tradition treu, jedes Stück als einzigartiges Kunstwerk zu betrachten, und berücksichtigt dabei gleichzeitig zeitgenössisches Design. Darüber hinaus engagiert er sich für die Wiederbelebung erlesenen Tafelgeschirrs aus der Meiji- (1868–1912 n. Chr.) und Taisho-Zeit (1912–1926 n. Chr.), wobei er historische Techniken bewahrt und für die Gegenwart neu interpretiert.

Spuren der Hand

Ein Pinsel gleitet sicher über die weiße Porzellanoberfläche und hinterlässt subtile Indigo-Abstufungen – jeder Strich ruft die Atmosphäre eines fein gemalten Gemäldes hervor.

Eines der charakteristischen Merkmale von Mikawachi-Ware ist das sanft leuchtende weiße Porzellan und die zarten handgemalten Verzierungen auf der Oberfläche. Die ultrafeine Pinselführung, elegant und geschmeidig, verleiht jedem Stück eine ruhige Würde.

Zu diesen Techniken gehört die Methode, die als dami– eine nuancierte Schattierung mit einem einzigen Pinselstrich – erfordert außergewöhnliches Geschick und Feingefühl. Interessanterweise ist der verwendete Pinsel relativ breit, sodass große Flächen in einer Bewegung abgedeckt werden können. Dies gewährleistet einen gleichmäßigen Farbverlauf und eliminiert ungleichmäßige Farbtöne. Jedes Element – der Winkel des Pinsels, der ausgeübte Druck und die Geschwindigkeit der Bewegung – beeinflusst die Ausstrahlung des Indigopigments. Diese Technik, bei der das Pigment sanft in den Porzellankörper eindringt, erfordert nicht nur technische Präzision, sondern auch jahrelange Erfahrung.

Die Sensibilität an der Spitze des Pinsels wird zur Landschaft des Gefäßes selbst.
Die raffinierte Pinselführung und die blassen, zurückhaltend übereinandergelegten Farbtöne vermitteln dem Betrachter ein Gefühl der Ruhe und eine leise, anhaltende Resonanz.

Linien, die atmen

Für Satomi ist das Streben nach einer „lebendigen Linie“ das Wichtigste. Eine allzu vorsichtige Linie kann steif und leblos wirken.

Um jedem Strich Lebendigkeit einzuhauchen, legt er Wert auf Rhythmus und ein natürliches Bewegungsgefühl – Eigenschaften, die sich nicht erzwingen lassen, sondern durch Wiederholung und Intuition organisch entstehen. Tag für Tag kehrt er zum Pinsel zurück. Durch diese stille Disziplin werden seine Linien immer flüssiger und sicherer. Mit der Zeit erinnert sich die Hand an das, was der Verstand nicht mehr kontrollieren muss.

„Wenn man weiter zeichnet, wird die Bewegung der Linie natürlicher“, sinniert er. „Diese stetige Anhäufung ist das Wichtigste.“ Was dabei herauskommt, ist eine Linie ohne Zögern – weich, bewusst und lebendig durch die Präsenz des Künstlers.

Die Essenz wiederbeleben

Satomi widmet sich der Praxis der originalgetreuen Reproduktion von Formen und Motiven aus der Edo-Zeit (1603–1868 n. Chr.) nicht als bloße Nachahmung, sondern als Mittel des Studiums und der Reflexion. Durch das Kopieren begegnet er dem bemerkenswerten Können, der Struktur und der subtilen Sensibilität von Kunsthandwerkern vergangener Jahrhunderte. Jeder Strich bietet die Gelegenheit, die ästhetischen Entscheidungen und den stillen Einfallsreichtum historischer Werke zu entschlüsseln.

Es ist nicht nur die äußere Form, die er nachbilden möchte, sondern auch der Geist, der sie belebt.
Indem er sich auf die Absichten hinter dem Original einstellt, lässt Satomi diese Echos der Vergangenheit seinen eigenen zeitgenössischen Ausdruck prägen – sanft, respektvoll und mit anhaltender Ehrfurcht.

Biografie

Satomi Toshitaka wurde in Mikawachi, Sasebo City, Präfektur Nagasaki, in die angesehene Familie der Kakusho Kiln geboren – einer Töpferfamilie mit Wurzeln als offizielle Ofenhandwerker im Hirado-Gebiet. Satomi wuchs inmitten des Erbes der Mikawachi-Ware auf und lebte von klein auf in engem Dialog mit ihrer 350-jährigen Tradition.

Er studierte Keramik an der Pädagogischen Universität Kyoto und der Technischen Hochschule für Keramik der Präfektur Kyoto und machte später eine Lehre bei Töpfermeister Shoami Takano von Kyo Ware. 1998 begann er seine Vollzeitkarriere bei Kakusho Kiln und widmete sich der Schaffung von Werken, die auf den klassischen Blau-Weiß-Techniken der Mikawachi-Ware basieren.

Zu seinen Auszeichnungen zählen der Yomiuri Shimbun Award und der NCC Award bei der 26. Mikawachi Ceramic Art Exhibition im Jahr 1999, der Hauptpreis bei der Nagasaki Ceramic Art Exhibition im Jahr 2002 und eine lobende Erwähnung bei derselben Ausstellung im Jahr 2006.

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