
Sinra
Sanuki Urushi Sinra wurde 2012 von Matsumoto Kota gegründet, der bei dem angesehenen lebenden Nationalhelden Isoi Masami ausgebildet wurde. Sinra präsentiert die einzigartige Lackkunst von Kagawa anhand seiner originellen Lackwarenkreationen.
Mit einem tief verwurzelten Engagement für die Bewahrung der seit der Edo-Zeit (ca. 1603–1867) überlieferten Traditionen strebt Sinra danach, die Kluft zwischen „Schöpfer“ und „Benutzer“ zu überbrücken und eine harmonische Verbindung zu fördern. Ihr Ziel ist es, Lackwaren von der als exklusiv und einschüchternd wahrgenommenen zu etwas Zugänglichem und Vertrautem zu machen. Durch die Verbindung von altehrwürdiger Handwerkskunst mit zeitgenössischem Feingefühl bewahrt Sinra nicht nur die Tradition, sondern fertigt auch Lackwaren, die das tägliche Speiseerlebnis bereichern.
Sinra kreiert Lackwaren, die zum modernen Lebensstil passen und traditionellen Techniken eine einzigartige Note verleihen. So entstehen Stücke, die sowohl modern als auch stilvoll sind. Durch die Kombination von Aji-Steinpulver mit Lack entsteht eine einzigartige Oberflächenstruktur, die einen in der Lackkunst einzigartigen, ursprünglichen Charme verströmt. In der Hand spürt man die kühle und angenehme Temperatur, die perfekt zum Trinken von kaltem Sake ist. Der Lack wird aus Kyoto bezogen und garantiert so Authentizität und Qualität.
Bei der traditionellen Technik des „Zoukoku-nuri“ werden mehrere Schichten Rohlack auf den Holzträger aufgetragen, wodurch mithilfe von Rost und Lackpulver eine strukturierte Oberfläche entsteht. Der letzte Schliff besteht darin, pulverisierten „Aji-Stein“ – ein feines Steinpulver aus Kagawa – mit Lack zu bestreuen und zu einer tonartigen Konsistenz zu kneten, um auf der Außenseite der Ware komplizierte Muster zu erzeugen. Der aufgrund seiner Härte und Haltbarkeit auch als „Granitdiamant“ bekannte Aji-Stein behält auch nach jahrelangem Gebrauch seine Festigkeit und ist unempfindlich gegenüber Abnutzung. Nach dem Auftragen des Musters wird „Makomo“-Wildreispulver darüber gestreut, gefolgt von einem abschließenden Lackauftrag, um eine polierte Oberfläche zu erzielen. Die Waren wirken schwer und überraschen doch mit ihrer bemerkenswerten Leichtigkeit, wodurch ein faszinierender Kontrast entsteht, der ihren Reiz noch verstärkt.

1. Holzarbeiten
Auf Grundlage von Designentwürfen fertigen professionelle Holzarbeiter in den Präfekturen Kagawa und Ishikawa unsere Produkte. Heimische Hölzer wie Rosskastanie, Japanische Kirschbirke, Kastanie, Zelkova und Kirsche werden je nach Produkt ausgewählt.
Trockenlackwaren, Magewappa-Boxen und Kleinteile werden jedoch von Sinra selbst aus dem Grundmaterial hergestellt.

2. Holzaufbereitung
Der fertige Holzsockel wird mit Rohlack eingerieben. Dies schützt nicht nur die Oberfläche des Gefäßes, sondern macht es auch unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeits- und Temperatureinflüssen und schafft einen festen Stand, sodass es sich nicht verformt.

3. Zoukoku-Schläge
„Ajiishi“, ein feines Steinpulver aus Kagawa, wird mit Lack vermischt und zu einer tonartigen Masse geknetet, die dann auf das Holz aufgetragen wird. Mit einem Stempel namens „Tampo“ erzeugt der Künstler durch Drücken und Klopfen Texturen und Muster.

4. Zoukoku-Polieren
Beim Polieren wird das Muster vervollständigt.

5. Mit "Makomo"-Pulver bestreut
Die Oberfläche des Gefäßes wird mit „Makomo“-Wildreispulver bestreut und das überschüssige Pulver mit einer Bürste entfernt.

6. Endpolitur
Auf einzigartigem Glanz poliert.

Herkunft und andere Hersteller
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