Die Familie Kawasoe, die Vorfahren des Kosen-Brennofens, waren Kunsthandwerker, die sich auf die Herstellung von Figuren und die Erforschung von Glasuren spezialisiert hatten. Ihre Fähigkeiten wurden über Generationen weitergegeben, und 1963 gründete Tameo, der Großvater des heutigen Besitzers, den Kosen-Brennofen.

Mit der Leidenschaft, Nabeshima Seiji (Seladon) der Welt näherzubringen, widmete er sich der Glasurforschung. Damals war die Herstellung von Seladon so schwierig, dass man behauptete, das Brennen könne ein Geschäft ruinieren. Trotzdem schloss er nach über einem Jahrzehnt unermüdlicher Arbeit seine Forschung erfolgreich ab.

Kawasoe Takahiko führt das Erbe der Nabeshima-Keramik in dritter Generation fort, deren Ursprünge auf Okawachiyama zurückgehen – ein Dorf, das seit der Edo-Zeit (1603–1868 n. Chr.) als „Dorf des verborgenen Brennofens“ verehrt wird. Mit dem Ziel, dieses kulturelle Erbe für kommende Generationen zu bewahren, hat er erstmals seit 56 Jahren mit der Forschung und Entwicklung von Seladonporzellan begonnen. Er ehrt die traditionellen Techniken der Nabeshima-Keramik, nähert sich dem Handwerk jedoch aus einer neuen Perspektive, die sich von der seines Großvaters unterscheidet.