
Verborgene Schätze der Kutani-Ware: Ein Besuch bei den Kunsthandwerkern der Stadt Komatsu
Von Shirata Ai
Am 1. Januar 2024 wurde die Präfektur Ishikawa vom Erdbeben und Tsunami auf der Noto-Halbinsel heimgesucht. Auch die Kutani-Industrie in der Region erlitt verheerende Schäden, und viele Menschen finden in Evakuierungszentren Schutz. Wir, Musubi Kilnsind entschlossen, die von dieser Katastrophe betroffenen Menschen zu unterstützen, und unsere Gedanken sind bei denen, die ihre Angehörigen verloren haben. Obwohl dieser Artikel vor dem Erdbeben verfasst wurde, haben wir uns entschieden, ihn unverändert zu veröffentlichen, in der Hoffnung, dass sich die Region bald erholt und die im Artikel gezeigte wunderschöne Handwerkskunst wieder zum Leben erweckt werden kann.
An einem ruhigen Dezembertag erkundeten wir die Stadt Komatsu in der Präfektur Ishikawa. Anders als Tokio, wo Musubi Kiln liegt und genießt im Winter oft wolkenlose Tage. In Ishikawa sind die Winter typischerweise bewölkt oder regnerisch, die Temperaturen können bis zu Schnee fallen, und selbst Gewitter sind keine Seltenheit. Klarer Himmel ist hier eine Seltenheit, und Einheimische meinten, dies könnte der letzte Tag des Jahres mit so schönem Wetter sein.
Dieses Mal unternahmen wir eine zweitägige Reise mit einer Übernachtung, um Kutani-Künstler in Nomi und Kaga zu besuchen. Außerdem besuchten wir etwa zehn Brennöfen, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten. Zwei davon möchte ich Ihnen besonders eindrucksvoll vorstellen.
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Das Wunder von Nakata Kingyoku

In der Galerie seiner Werkstatt zeigte mir Nakata Kingyoku seine Werke. Trotz der tiefgründigen Natur seiner Kreationen wirkte er sehr fröhlich. Er hatte bei seinem Vater, einem Künstler der zweiten Generation, gelernt und nicht nur dessen Techniken übernommen, sondern sein Werk erweitert. Er verwendete nicht nur Gold, sondern auch Platin, schuf Stücke mit rotem Hintergrund und erweiterte sein Schaffen über Tafelgeschirr hinaus auf Gegenstände wie winkende Katzen.


Nakata Kingyokus Inspirationen


Mitten in unserem Gespräch erwähnte ich meinen Sake-Becher. „Er hat ein Muster aus verstreuten Sakura-Blüten, nicht wahr?“, erinnerte er sich und erinnerte sich genau an das Muster.
Für mich war es das erste Mal, dass ich dem Künstler meine Gedanken mitteilen konnte, und ich freute mich, meine Gefühle teilen zu können. Mir wurde klar, dass es auch meine Mission ist, dem Künstler mitzuteilen, dass sein Werk, sobald es seine Hände verlässt, von seinem Besitzer genutzt und geschätzt wird und er dadurch ein neues Verantwortungsgefühl entwickelt.
Kitano Hirokis Zukunftsvisionen von Kutani-Ware

Unser Reiseleiter auf dieser Geschäftsreise war Kitano Hiroki von Kitano Tojudo. Sein Geschäft befindet sich im Kutani Ceramic Village, einer Straße voller Geschäfte. Hier werden täglich Produkte aus verschiedenen Brennöfen gesammelt und verkauft, und im Hinterzimmer werden Lieferungen an Einzelhändler wie uns vorbereitet. Kitano ist ein starker Partner, der die Arbeiten vieler Brennöfen bündelt, ihre Qualität prüft und sie sorgfältig verpackt und für unsere Kunden in Übersee versendet. Musubi Kiln.
Wir führten mehrere Geschäftsverhandlungen im Laden und besprachen neue Produkte. Obwohl ich Kitano bereits zum zweiten Mal traf, war es unser erstes ausführliches Gespräch. Was mich beeindruckte, war seine Vision nicht nur für sein eigenes Geschäft, sondern für die Wiederbelebung der Kutani-Ware insgesamt. Erst während dieses Besuchs verstand ich, warum dies so wichtig war.
Kutani-Ware ist sehr unterschiedlich – einige Brennöfen übernehmen alles von der Tonvorbereitung bis zur Bemalung, während andere, wie einzelne Künstler, nur die Bemalung übernehmen. Bei der Untersuchung von Produktionsproblemen erfuhr ich, dass einige Brennöfen mit einem Mangel an Tonhandwerkern zu kämpfen haben, während andere mit einem Mangel an Malern zu kämpfen haben. In einem so vielfältigen Bereich reicht es nicht aus, nur ein Problem zu lösen.
Kitano hatte viele Termine für uns vereinbart und uns durch die Brennöfen geführt. Ohne ihn wäre es schwierig gewesen, in unserer begrenzten Zeit so viele Orte zu besuchen. Als ich seinen Gesprächen mit den Künstlern zuhörte, spürte ich ihr Vertrauen in ihn.
Wir haben erkannt, dass wir nicht nur von den Künstlern und Brennöfen, die unsere Produkte herstellen, unterstützt werden, sondern auch von vielen anderen, die dazwischen eine wichtige Rolle spielen. Auf unseren Geschäftsreisen finden wir nicht nur neue Produkte, sondern erfahren auch die Geschichten der Schöpfer und ihre Herkunft.

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