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KURASHIKI MUSEUM OF FOLK-CRAFT

KURASHIKI MUSEUM OF FOLK-CRAFT

Von Team MUSUBI

Am Ufer des Kurashiki-Flusses, eingebettet in eine Ecke des malerischen historischen Viertels Kurashiki Bikan, befindet sich das KURASHIKI MUSEUM FÜR VOLKSKUNST. Dieses Museum, untergebracht in einem umgebauten Reislager aus der späten Edo-Zeit (1603 n. Chr. – 1867 n. Chr.), verleiht der Szenerie aus Weidenbäumen, weiß getünchten Wänden und ziegelgedeckten Häusern einen einzigartigen Charme. Die Gegend ist berühmt für die Bewahrung des Ambientes der späten Edo-Zeit und zählt zu Japans beliebtesten Touristenzielen. An diesem Ort, an dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint, wird selbst ein gemütlicher Spaziergang zu einem herrlichen Erlebnis.

Historisches Viertel Kurashiki Bikan

Das Museum besteht aus drei Gebäuden, die einen gepflasterten Innenhof umgeben. Jedes Gebäude ist ein Juwel mit seinem ganz eigenen Reiz. Das Gebäude ist so kunstvoll gestaltet, dass man es zu Recht als ein Kunstwerk der Volkskunst bezeichnen kann.

Wir, die Musubi Kiln Team, befanden uns in der Präfektur Okayama als Teil von unsere Erkundung der Bizen-Ware Auf unserer Suche nach Einblicken in das lokale Handwerk besuchten wir das KURASHIKI MUSEUM OF VOLK-CRAFT. Hier teilen wir unsere Eindrücke und Erfahrungen.

„Unabhängig von Beruf und Stellung hat man immer das Recht auf ein schönes Leben.“


Das Kurashiki Museum für Volkskunst, nach dem Japanisches Volkskunstmuseum in Komaba, Tokio, ist das zweite Volkskunstmuseum Japans. Es heißt, Ohara Soichiro, der älteste Sohn von Ohara Magosaburo, der zur Gründung des Japan Folk Crafts Museum beitrug, spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung des KURASHIKI MUSEUM OF VOLK-CRAFT.

Tonomura Kichinosuke, ein Pfarrer und Textilforscher aus der Präfektur Shizuoka, wurde als erster Direktor eingeladen. Tonomura glaubte an die Mission des Museums, die Idee zu verbreiten: „Unabhängig von Beruf und Angelegenheiten hat jeder immer das Recht auf ein schönes Leben.“ Er widmete sich dem Sammeln von volkstümlichen Kunsthandwerksgegenständen, die als „schön gemacht, praktisch und langlebig“ beschrieben wurden, und der Förderung ihrer Schönheit.

Das KURASHIKI MUSEUM FÜR VOLKSKUNSTWERK verfügt über eine Sammlung von über 15.000 Volkskunstgegenständen aus aller Welt, von denen etwa 600 ausgestellt sind. Besucher können eine große Auswahl an Gegenständen des täglichen Lebens entdecken, darunter Keramik, Glaswaren, Metallarbeiten, Holzarbeiten, Textilien, Gemälde, Körbe und Lackwaren.

Zu den Ausstellungsräumen

Beim Betreten zogen wir unsere Schuhe aus und schlüpften in Hausschuhe, bevor wir nach oben gingen. Im ersten Raum fanden wir volkstümliche Handwerksgegenstände aus der Präfektur Okayama ausgestellt.
Unter den ausgestellten Kunsthandwerksstücken fiel uns besonders das Kurashiki-Glas ins Auge. Interessanterweise begann der Glaskünstler Kodani Shinzo ursprünglich mit dem Blasen von Weihnachtskugeln. Unter der Anleitung von Tonomura Kichinosuke etablierte sich das von ihm geschaffene Glas jedoch später als Kurashiki-Glas. Sein Sohn, Kodani Eiji, führt die Tradition des Kurashiki-Glases fort, und seine Werke sind im Handel erhältlich.
Besonders auffällig waren die Vasen, die sich durch weiche Rundungen und tiefe, satte Farben auszeichneten.
Ein Abschnitt mit Keramik aus den Präfekturen Tottori und Shimane. Während Musubi Kiln bietet derzeit keine Keramik aus diesen Regionen an, dient aber als wertvolle Referenz für mögliche zukünftige Ergänzungen!
Der erste Direktor, Tonomura Kichinosuke, war ein begeisterter Korbsammler, was zur Einrichtung eines eigenen Raumes für Körbe führte. Dieser Raum zeigt eine vielfältige Sammlung von Körben aus verschiedenen Ländern, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen, was ihn zu einer wirklich faszinierenden Ausstellung macht.
Der Blick aus dem Fenster auf den Innenhof, kombiniert mit der fernen Landschaft, erzeugt die Illusion, als ob Sie in die Vergangenheit gereist wären. Der britische Dichter Edmund Charles Blunden besuchte 1950 das Kurashiki Folk Craft Museum und war von diesem Anblick so beeindruckt, dass er ihn in seinen Gedichten verewigte.
Edmund Charles Blunden (1896 n. Chr. – 1974 n. Chr.) war ein britischer Dichter und Literaturkritiker, der für seine Gedichte bekannt war, die auf seinen Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg basierten.
Eine zarte durchbrochene Schnitzerei ziert diesen Sake-Becherständer aus Imari-Ware. Er wurde verwendet, um einen Sake-Becher darauf zu stellen und so dem Sake-Genuss einen zusätzlichen Hauch von Eleganz zu verleihen.
Töpferwaren und Holzhandwerk aus aller Welt, darunter aus dem Iran und den Niederlanden, strahlen die warme Atmosphäre handgefertigten Kunsthandwerks aus.

Unter den wunderschönen Innenräumen war das Atrium mit seiner hohen Decke besonders beeindruckend und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Das KURASHIKI MUSEUM OF VOLK-CRAFT ist ein Museum, das die Prinzipien des Japan Folk Crafts Museum fortführt, und die beiden haben viele Gemeinsamkeiten.

Hier wird die Sitte eingehalten, beim Betreten die Schuhe auszuziehen. Die Ausstellungsstücke werden nur kurz erklärt. Die Exponate stammen nicht nur aus Japan, sondern aus aller Welt. Die Inneneinrichtung ist traditionell und verwendet viel Holz, auch die Gänge knarren im Museum. Obwohl ich die fabelhafte und feierlichere Atmosphäre von Museen schätze, fühlte sich das KURASHIKI MUSEUM OF VOLK-CRAFT etwas anders an. Die handgefertigten Alltagsgegenstände strahlten eine gewisse Wärme aus, ganz anders als die übliche, gehobene Atmosphäre von Kunstmuseen.

Tonomura betonte die Rolle des Museums bei der Förderung eines „Lebens in Schönheit“. Er glaubte, dass jeder Mensch, unabhängig von Beruf oder Angelegenheiten, das Recht auf dieses Leben habe. „Life of Beauty“ verkörpert Glück und reiche Einfachheit, eine Mischung aus Gewöhnlichem und Außergewöhnlichem. Dies spiegelt sich in der Sammlung des Museums mit schlichten, funktionalen und herzerwärmenden Haushaltsgegenständen wider. Ein Leben mit Weisheit und Kreativität ist ein wertvoller Schatz. Ein Besuch dieses Museums bietet nicht nur einen Einblick in die Schönheit des japanischen häuslichen Lebens, sondern auch die Möglichkeit, über den Alltag von Menschen aus verschiedenen Kulturen nachzudenken.

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