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Mikan, Yuzu, and Beyond: Japan's Citrus Splendors

Mikan, Yuzu, and Beyond: Japan's Citrus Splendors

Von Team MUSUBI

In der farbenfrohen Welt der japanischen Zitrusfrüchte strahlt jede Sorte ihre eigene Mischung aus Würze, Aroma und Reiz aus und geht über ihre Rolle als bloße Zutaten hinaus. Diese erfrischenden Juwelen sind mehr als nur Symbole der reichen japanischen Gastronomiekunst geworden; sie sind tief in der Kultur selbst verwurzelt.


Begeben Sie sich auf eine Reise durch einen Teil der japanischen Zitruslandschaft und entdecken Sie vier faszinierende Sorten: Mikan, Banpeiyu, Jabara und Yuzu. Von der Größe bis zum Geschmack begeistert jede Sorte mit ihren einzigartigen Eigenschaften.

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Mikan

Mikan ist der Inbegriff von Winterkomfort. In den vergangenen Wintertagen war es in japanischen Häusern üblich, dass Familienmitglieder an einem Kotatsu, ein traditioneller japanischer beheizter Tisch, an dem jeder einen Mikan schält und isst, was ein Gefühl von Wärme und Zusammengehörigkeit vermittelt. Obwohl Fortschritte in der Anbautechnik dazu geführt haben, dass diese Früchte das ganze Jahr über beliebt sind, bleibt ihre wahre Saison im tiefsten Winter.

Das Wort „Mikan“ ist eigentlich ein Oberbegriff für kleine Zitrusfrüchte, die für ihre leicht abziehbare Schale bekannt sind und die Essenz von Einfachheit und Genuss verkörpern. Erstaunlicherweise gibt es in Japan 103 registrierte Mikan-Sorten, von denen jede einen einzigartigen Geschmacksschub und ein einzigartiges Erbe bietet. Jahr für Jahr nehmen diese Sorten an Zahl, Süße und Duft zu und zeigen eine endlose Entwicklung. Einige Premiumsorten erzielen Preise von bis zu 2500 Yen pro Stück.
Neben seiner natürlichen Köstlichkeit findet Mikan auch Verwendung in verschiedenen japanischen Desserts. Mikan Mochi ist zu einer beliebten Süßspeise geworden, und Gelees mit Mikan-Geschmack können das ganze Jahr über genossen werden.
Und ein alter, aber guter Favorit: gefrorener Mikan! Legen Sie einen Mikan für ein paar Stunden in den Gefrierschrank und lassen Sie ihn dann einige Minuten auftauen. So erhalten Sie einen süß-säuerlichen, sorbetartigen Snack, der unwiderstehlich erfrischend ist.

Banpeiyu

Banpeiyu, eine Pampelmusensorte, ist der sanfte Riese unter den japanischen Zitrusfrüchten. Als Kronjuwel der Region Yatsushiro in der Präfektur Kumamoto gilt sie als eine der größten Zitrusfrüchte der Welt. Ihre Reise nach Yatsushiro begann an der südöstlichen Spitze Asiens, nahe der malaiischen Halbinsel, und gelangte während der Taisho-Ära (1912–1926 n. Chr.) über Vietnam und Taiwan nach Japan.

Banpeiyu ziert stolz die Ladenregale, oft verpackt in Tüten mit dem ikonischen Kumamon, dem beliebten Maskottchen der Präfektur Kumamoto. Diese Zitrusfrucht ist bekannt für ihren eleganten Duft und ihre gehaltvollen Segmente und besticht durch ihre knackige Textur und ihren geringen Saftgehalt. Ihre lange Haltbarkeit und ihr sonnengebräuntes Aussehen machen sie zu einem begehrten Dekorationsartikel, der besonders in Yatsushiro als Vorbote des Neujahrsglücks geschätzt wird.
Das Schälen der dicken Schale kann etwas abenteuerlich sein, doch die Einheimischen empfehlen, entlang der Rundung der Frucht zu schneiden, was das Schälen deutlich vereinfacht. Achten Sie auf eine Schnitttiefe von etwa 2 Zentimetern, um die wertvollen Spalten im Inneren nicht zu beschädigen. Und überlegen Sie es sich gut, bevor Sie Schale und Mark wegwerfen; diese Teile lassen sich in eine köstliche kandierte Leckerei verwandeln.

Den Abschluss unserer Banpeiyu-Reise bilden einige Zitrus-Trivia.
Mitte Januar 2023 gewann Maeda Kazuki aus Toyomachi bei einem lokalen Wettbewerb den Goldpreis in der Kategorie Jumbo-Banpeiyu. Mit einem Banpeiyu von sage und schreibe 5.550 g (12,4 lbs) brach er seinen eigenen Guinness-Weltrekord aus dem Jahr 2021 für die schwerste Pomelo der Welt.

Jabara

Im malerischen Bergdorf Kitayama in der Präfektur Wakayama wächst die Jabara, eine eigentümliche Zitrusfrucht, seit Jahrhunderten wild. Sie ist nicht ganz Yuzu, nicht ganz Mikan, aber etwas völlig Eigenartiges. Der Name Jabara, geschrieben in japanischen Schriftzeichen, bedeutet „Dämonen vertreiben“ und weist auf ihre starke Säure hin, die angeblich sogar böse Geister abwehrt. Sie wird vor Ort sowohl als natürlicher Essig für Dressings und Soßen als auch als unverzichtbarer Glücksbringer in Neujahrsgerichten verehrt und verkörpert damit die Essenz ihres Namens.

Jabaras Reise ist eine wahre Geschichte. Als nur noch ein einziger Jabara-Baum übrig war, erkannte ein vorausschauender Dorfbewohner sein Potenzial als Berühmtheit des Dorfes und begann mit dem Anbau. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei Jabara um eine natürliche Kreuzung aus Yuzu, Kishu Mikan und einer anderen Zitrusfrucht aus der Edo-Zeit (1603 n. Chr. – 1868 n. Chr.). Wahrlich ein seltener Tang, wie man ihn nirgendwo sonst findet.
Die Schale der Jabara enthält eine sehr hohe Konzentration an Narirutin, einem in allen Zitrusfrüchten vorkommenden Bestandteil, der aufgrund seiner antiallergischen Wirkung Aufmerksamkeit erregt. Daher sind während der Hochsaison der Allergien in Japan immer mehr Jabara-Bonbons in den Regalen der Geschäfte erhältlich und stellen damit einen vielversprechenden neuen Verbündeten für diejenigen dar, die gegen saisonalen Schnupfen kämpfen.

Yuzu

Das Bekannteste kommt zum Schluss: Die ursprünglich aus China stammende Yuzu ist seit der Nara-Zeit (710–794 n. Chr.) fester Bestandteil der japanischen Kultur. Im Frühsommer ist die Yuzu zunächst saftig grün, im Winter prall und leuchtend gelb. Vollreif hat die Yuzu die erfrischende Säure einer Zitrone mit etwas Süße und einer leichten Bitterkeit. Ihre aromatische Schale enthält mehr Vitamin C als die Frucht selbst.

Dieses säuerliche Juwel wird selten als Obst gegessen, ist aber wegen seiner Schale und seines Saftes sehr beliebt. Schon ein kleines Stück der Schale kann den Geschmack einer delikaten Dashi-Suppe verfeinern, während die geriebene Schale im Sommer gedünstetem Gemüse eine frische, leichte Note verleiht.

Die duftende Essenz von Yuzu kommt in Ponzu voll zur Geltung, wo es mit Sojasauce zu einer perfekten Geschmacksharmonie verschmilzt. Ebenso beliebt ist Yuzu Kosho, ein pikantes Gewürz, das Schweinefleisch-Shabu-Shabu eine leckere Note verleiht. Diese beiden Yuzu-Grundnahrungsmittel verstärken die Wärme und Tiefe von Donabe-Gerichten und machen sie in der japanischen Küche so beliebt.

Der Einfluss von Yuzu geht weit über die Grenzen der traditionellen japanischen Küche hinaus und begeistert internationale Köche mit seinem wunderbaren Aroma und Geschmack. Im Jahr 2011 richtete ein Dorf in der Präfektur Kochi, der Yuzu-Hauptstadt Japans, seinen Blick nach Frankreich und veranstaltete eine Yuzu-Verkostung, die französische Köche begeisterte. Im folgenden Jahr wurde ein Drittel der Yuzu-Ernte des Dorfes in über 20 Länder exportiert. Heute ist Yuzu in Küchen weltweit sehr beliebt und wird in einer Reihe von Gerichten verwendet, von avantgardistischen Saucen bis hin zu innovativen Desserts.

Yuzu spielt auch in Wellness-Traditionen eine wichtige Rolle, insbesondere bei den Yuzu-Bädern zur Wintersonnenwende. Erfahren Sie mehr über diese jahrhundertealte Tradition in unserem Blogbeitrag. Toji feiern: Die Wintersonnenwende in der japanischen Kultur.

Wenn wir die Schichten jedes Zitruswunders abschälen, werden wir an die Lebendigkeit und Würze dieser Früchte erinnert – von der wohligen Wärme von Mikan bis zum erfrischenden Spritzen von Yuzu. Aber lassen Sie die Zitrus-Sonne noch nicht untergehen; es wartet immer ein neues Geschmacksabenteuer gleich um die Ecke. Unsere nächste Entdeckungsreise verspricht ebenso verlockend zu sein und lädt Sie ein, Ihre Reise durch die vielfältigen Aromen Japans fortzusetzen.

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