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Eating Japanese Food? Pair It with Japanese Beer

Japanisches Essen? Dazu passt japanisches Bier

Von Ito Ryo

Welche alkoholischen Getränke trinken Sie am liebsten, wenn Sie japanische Küche genießen?


Eine aktuelle Umfrage ergab, dass ausländische Besucher in Japan japanisches Fassbier gegenüber Sake in Restaurants bevorzugen, was dessen wachsende Beliebtheit unterstreicht. Diese Vorliebe teilen auch ausländische Mitarbeiter bei Musubi Kiln, die japanisches Bier wegen seines erfrischenden, leichten, leicht säuerlichen Geschmacks mit einer milden Bitterkeit und einem getreideartigen Aroma schätzen. Sie genießen es besonders in geselligen Zusammenkünften, wobei einer die erfrischende Wirkung des ersten Schlucks nach einem langen Tag hervorhebt.


Japanisches Bier, das vor dem Zweiten Weltkrieg zunächst in Cafés und Restaurants beliebt war, erfreute sich während des Wirtschaftsbooms der Nachkriegszeit großer Beliebtheit, begünstigt durch die Verbreitung elektrischer Kühlschränke in den Haushalten. Auch heute noch ist es ein fester Bestandteil japanischer Esstische.


In diesem Artikel gehen wir den Gründen auf den Grund, warum japanisches Bier und japanische Küche so gut zusammenpassen, stellen einige der am meisten empfohlenen Marken für die Kombination vor und geben Tipps, wie man sie in vollen Zügen genießen kann.

Brauprozess für japanisches Bier

Der Hauptgrund für die hervorragende Kombination von japanischem Bier und japanischer Küche liegt in seinem unverwechselbaren Geschmack. Mehrere Faktoren bestimmen den Geschmack von Bier, einer der einflussreichsten ist jedoch der Gärungsprozess während der Herstellung. Das Brauen von Bier umfasst im Allgemeinen vier Schritte: Maischen, Gärung, Lagerung (Reifung) und Filtration.

Beim Maischen werden Zutaten wie Gerstenmalz, Reis oder Mais zu Pulver zerkleinert, in heißem Wasser eingeweicht, um die Stärke durch Enzyme in Zucker umzuwandeln. Anschließend wird die Würze gefiltert. Diese wird gekocht, Hopfen für eine einzigartige Bitterkeit und ein erfrischendes Aroma hinzugefügt und schließlich Hefe zur Gärung hinzugefügt.
Es gibt zwei Hauptarten der Gärung: Obergärung und Untergärung. Die meisten japanischen Biere werden untergärig gebraut.

Die untergärige Gärung verdankt ihren Namen dem Absetzen der Hefe am Boden des Tanks. Im Vergleich zur obergärigen Gärung erfolgt sie bei einer niedrigeren Temperatur von 5–10 °C (41–50 °F) und über einen längeren Zeitraum von 7–10 Tagen. Dieses Verfahren erzeugt Bier mit reinem Geschmack, höherem Alkoholgehalt und stärkerer Kohlensäure, was zu einem erfrischenden Geschmack führt.

Die untergärige Biersorte heißt „Lager“, die obergärige Biersorte „Ale“.

Derzeit macht in Japan die Biersorte „Lager“, insbesondere die Sorte „Pilsner“, 90 % des Biermarktes aus. Diese Biersorte „Pilsner“ zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit bei der Zubereitung verschiedener Gerichte aus und ist daher ein ideales Bier als Beilage zu Mahlzeiten, das insbesondere die feinen Aromen der japanischen Küche hervorhebt.

Warum japanisches Bier hauptsächlich Pilsner ist

Das erste Pilsner wurde 1842 in Pilsen, einer Stadt in Böhmen, der heutigen Tschechischen Republik, gebraut. Die Lagerbiersorte, zu der auch das Pilsner gehört, ist resistent gegen Verunreinigungen und verdirbt weniger schnell, sodass sie sich für die Massenproduktion in Fabriken eignete. Infolgedessen verbreitete sich diese Braumethode rasch weltweit und erreichte mit der Meiji-Restauration 1868 Japan, wo sie zu einem Vorreiter der heimischen Bierproduktion wurde.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts dominierten zwei große Unternehmen den japanischen Biermarkt. Da diese Unternehmen den Pilsner-Stil übernahmen, wurde er in Japan zum Synonym für Bier und ist bis heute gängige Praxis.
Im Gegensatz dazu existierten in Ländern außerhalb Japans, insbesondere in Europa, Lager und Ale historisch lange Zeit nebeneinander. Es wird jedoch gesagt, dass derzeit 70 % des weltweit konsumierten Biers auf Lagerbiere im Pilsner-Stil entfallen.

Lagerbiere sind für ihren erfrischenden und weichen Geschmack bekannt, im Gegensatz zu Ales, die sich durch ihr fruchtiges Aroma, ihren reichen Geschmack und ihre unverwechselbaren Aromen auszeichnen.

Zu den bekannten Beispielen für den Typ „Lager“ zählen Budweiser, Miller, Corona, Carlsberg und Heineken, während zu den Beispielen für den Typ „Ale“ Hoegaarden White, Chimay Blue, Draft Guinness und Bass Pale Ale zählen.

Die Rolle japanischer Rohzutaten

Der einzigartige Geschmack japanischen Biers ist nicht allein das Ergebnis der Gärung.

Neben den Hauptzutaten Malz, Hopfen, Wasser und Hefe werden in japanischem Bier häufig auch sekundäre Zutaten verwendet, die als Zusatzstoffe bezeichnet werden. Durch die Zugabe von Reis, einem Grundnahrungsmittel in Japan, als ausgewogener Zusatzstoff erhält das Bier einen klaren und leichten Geschmack und ist somit ein idealer Begleiter zu Mahlzeiten.

Im Gegensatz dazu ergeben Biere wie die aus Deutschland, die zu 100 % aus Malz und ohne Zusatzstoffe gebraut werden, ein Bier mit einem reichen Malzgeschmack, das sich eher dazu eignet, pur genossen zu werden als zu einer Mahlzeit.
Darüber hinaus ist Wasser ein wesentlicher Bestandteil beim Bierbrauen. In Japan gibt es reichlich „weiches Wasser“, das wenig Kalzium und Magnesium enthält. Dieses weiche Wasser eignet sich besonders gut zum Brauen der Biersorte „Pilsner“.

Darüber hinaus konkurrieren die großen Hersteller auf dem japanischen Biermarkt seit Jahren hart um Marktanteile und suchen unermüdlich nach Produkten, die die japanische Küche ergänzen. Dieses Streben hat zur aktuellen Situation in Japan beigetragen, wo es eine Fülle einheimischer Biere gibt, die hervorragend zu japanischem Essen passen.

Drei japanische Marken für Bierpaarungen

Im Folgenden stellen wir drei Biermarken vor, insbesondere Pilsner-Biere großer japanischer Brauereien, die relativ leicht erhältlich sind und Reis als Zusatzzutat verwenden. Diese Biere haben einen frischen und reinen Geschmack und passen daher perfekt zur japanischen Küche.

Das erste ist Kirins Lager, ein Produkt einer alteingesessenen Brauerei aus der Meiji-Ära (1868 n. Chr. – 1912 n. Chr.). Kirin zeichnet sich durch eine ausgeprägte Hopfenbittere und eine ausgewogene Harmonie aus Süße und Säure aus und ist auch für sein Ichiban Shibori bekannt, ein Pilsner Bier, das zu 100 % aus Malz und ohne Verwendung von Reis gebraut wird und durch die Verwendung der ersten Presswürze mit weniger Verunreinigungen einen reinen Geschmack bietet sowie Reichhaltigkeit und Frische ausbalanciert.
Das zweite ist Asahis „Super Dry“, das 1987 als Japans erstes trockenes Bier auf den Markt kam. Es ist ein Bier, das wegen seines klaren Geschmacks und erfrischenden Abgangs mit einem ausgewogenen Säure-Bitterkeits-Verhältnis sehr geschätzt wird und ein angenehm trinkbares Aroma bietet, ohne aufdringlich zu wirken. Es eignet sich besonders gut für die feuchten japanischen Sommer.
Das dritte ist Sapporos „Black Label“, dessen Brauen im Jahr 1876 in Sapporo auf Hokkaido begann. Durch das Streben nach der Qualität der Rohstoffe und die Zusammenarbeit mit Bauern beim Anbau von Gerste und Hopfen bietet es ein erfrischendes, sättigendes Getränk mit ausgewogener Bitterkeit, Frische und Reichhaltigkeit.
Neben diesen großen Marken gibt es in Japan auch den Aufstieg einzigartiger Craft-Biere von Kleinbrauereien, bekannt als „Craft Beer“, die landesweit für Aufsehen sorgen. Einige dieser Craft-Biere verwenden Reis, neben Malz eine wichtige Zutat, und werden daher auch als „Reisbier“ bezeichnet. Die Verwendung einer größeren Reismenge führt zu einer weichen, reichhaltigen Süße und einem fruchtigen Geschmack, der besonders gut zu feinen japanischen Gerichten wie Sushi und Weißfisch passt.

Ähnlich wie bei der Idee, Wein mit lokaler Küche aus der Region zu kombinieren, aus der auch die Trauben stammen, könnte es interessant sein, Biere aus Reis und Wasser aus einer bestimmten Region Japans zusammen mit traditionellen japanischen Gerichten aus derselben Region zu probieren.

Tipps für den vollen Genuss japanischen Biers

Abschließend möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie japanisches Bier noch köstlicher genießen können.


Einer der renommiertesten Bierbrauer Japans, Yamada Kazumi, erklärt in seinem Buch (Yamada, Kazumi. Biiru Shokunin, Oishii Biiru wo Kataru, Kobunsha-shinsho, 2001.), dass „der Geschmack von Bier je nach Einschenkmethode variieren kann“. Laut Yamada wird das Bier besonders schmackhaft, wenn man es in mehreren Schritten einschenkt, damit sich der Schaum richtig bilden kann. Er beschreibt das Verfahren wie folgt:


  1. Wählen Sie ein sauberes Glas, das an der Öffnung nicht zu breit ist.
  2. Kühlen Sie sowohl das Glas als auch das Bier auf etwa 8 °C.
  3. In ein senkrecht gehaltenes Glas zunächst vorsichtig, dann kräftiger gießen, bis Schaum entsteht.
  4. Hören Sie mit dem Eingießen auf, wenn der Schaum fast überläuft, und warten Sie, bis er sich gelegt hat und etwas zurückgeht.
  5. Füllen Sie das Bier vorsichtig auf und heben Sie dabei den vorhandenen Schaum an, sodass dieser etwa 1 cm über das Glas hinausragt.
  6. Berühren Sie mit der Flasche den Schaum und gießen Sie vorsichtig mehr ein, sodass der Schaum etwa 1,5 cm (0,6 Zoll) unter dem Glasrand steht.

Yamada betont auch die Bedeutung des Bierschaums und erklärt: „Der Schaum ist für das Bier von entscheidender Bedeutung. Eine gut geformte, cremige Schaumkrone mildert den anfänglichen Geschmack und verbessert das Trinkerlebnis. Sie fungiert außerdem als Deckel und verhindert, dass die Kohlensäure zu schnell entweicht, wodurch das Bier länger köstlich schmeckt.“

Angesichts der Leichtigkeit, mit der man ein köstliches Bier zapfen kann, Musubi Kiln empfiehlt ein Bierglas aus Bizen-Ware , hergestellt in der Präfektur Okayama, Japan. Die feinen Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche der Bizen-Keramik erzeugen einen glatten, zarten Schaum für das Bier und ihre dichte Struktur hält das Getränk länger kalt, was das Biertrinkerlebnis verbessert.

Japanisches Bier passt perfekt zu japanischem Essen

Der klare, goldene Farbton japanischen Bieres ist ein Genuss für Gaumen und Augen. Sein subtiler Geschmack harmoniert gut mit den delikaten Aromen der japanischen Küche sowie den kräftigeren Aromen von fettem Fleisch, Fisch und frittierten Gerichten und bietet einen erfrischenden Ausgleich. Da Bier zudem eine der günstigeren alkoholischen Optionen in Restaurants ist, kann es jederzeit entspannt genossen werden.

Egal, ob Sie während einer Reise nach Japan auswärts essen oder die japanische Küche in Ihrem eigenen Land genießen, vergessen Sie nicht, mit japanischem Bier „Kanpai!“ zu rufen.

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