
Der Geschmack aller Zeiten: Japanische Pickles
Von Team MUSUBI
Von den geschäftigen Märkten Tokios bis zur ruhigen Landschaft Kyotos, Tsukemono„Japanische Pickles“ sind eine geschätzte kulinarische Tradition, die die Zeit überdauert. Diese lebendigen und aromatischen Köstlichkeiten sind mehr als nur Gewürze; sie sind ein Zeugnis des reichen kulturellen Erbes Japans. Jeder Bissen bietet eine Reise durch die Geschichte und fängt die Essenz saisonaler Produkte ein, die mit alten Techniken konserviert wurden.
Tauchen Sie mit uns in die Welt der Tsukemono ein und entdecken Sie die einzigartigen Aromen, Texturen und Herstellungsmethoden, die diese Pickles zu einem zeitlosen Geschenk von einst bis heute machen. Entdecken Sie, wie diese bescheidenen Kreationen noch heute verzaubern und inspirieren und jeder Mahlzeit einen Hauch von Geschichte verleihen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Tsukemono?

Vor über 2.000 Jahren begannen die Japaner, Lebensmittel mit Salz haltbar zu machen. In der Edo-Zeit (1603–1868 n. Chr.) führte die zunehmende Zahl an Gaststätten zur Entstehung der Einlegeindustrie, und es wurden Bücher veröffentlicht, in denen die Einlegemethoden detailliert beschrieben wurden.

Tsukemono kann auf verschiedene Arten kategorisiert werden, basierend auf verschiedenen Kriterien. Je nach Art des Beizbetts gibt es Shiozuke (Salz), Shoyuzuke (Sojasauce), suzuke (Essig), Nukazuke (Reiskleie), Misozuke (Miso), kojizuke (Reismalz) und Kasuzuke (Sake-Hefe). Alternativ kann Tsukemono nach den verwendeten Zutaten oder ihrer regionalen Herkunft klassifiziert werden, da jede Region ihre eigenen Aromen und Methoden hat.
Verschiedene Arten japanischer Pickles
Asazuke
Eine der häufigsten Arten von Pickles in Japan ist Asazuke. Es bedeutet „leicht eingelegt“, eine Schnelleinlegemethode, die nur eine minimale Fermentationszeit erfordert, oft nur wenige Stunden bis zu einem Tag. Typischerweise werden Gemüse wie Gurken, Kohl und Daikon verwendet. Sie werden gesalzen und manchmal mit anderen Aromen wie Ingwer, Knoblauch oder Chilis kombiniert.
Das Ergebnis ist eine knackige, erfrischende Pickle-Sauce, die viel vom natürlichen Geschmack und Biss des Gemüses bewahrt. Asazuke ist ideal für alle, die einen milderen Einlegegeschmack und eine schnellere Zubereitung bevorzugen.

Asazuke kann mit unterschiedlichen Salzmengen und zusätzlichen Gewürzen zubereitet werden, um eine Reihe von Geschmacksrichtungen zu erzeugen. Wenn Sie im Sommer durch die Straßen von Kyoto schlendern, werden Sie oft Leute sehen, die ganze Gurken auf Spießen halten. Auch dies ist eine Form von Asazuke. Manchmal wird beim Einlegen Zitrone hinzugefügt, um den Gesamtgeschmack zu verstärken und das Gericht noch erfrischender und perfekt für den Sommergenuss zu machen.
Danke schön.



Ein wichtiger Aspekt bei der Zubereitung köstlicher Nukazuke ist das regelmäßige Mischen von Nukadoko und Gemüse. Die einzigartigen Mikroorganismen auf den Händen jedes Einzelnen tragen zu leichten Geschmacksunterschieden bei und machen den Geschmack von Nukazuke aus jedem Haushalt einzigartig. Dieser unverwechselbare Geschmack wird für viele Menschen oft zu einer schönen Erinnerung an die Heimat.
Shibazuke

Traditionell hieß es murasakihazuke, was „lila Blatt-Pickle“ bedeutet, da es durch Einlegen von Gemüse mit lila Shiso-Blättern und Salz hergestellt wird. Der Name hat sich seitdem zu Shibazuke entwickelt, was die charakteristische lila Farbe und den würzigen Geschmack der Shiso-Blätter hervorhebt.

Zu dieser Art von Pickle gehören traditionell Gurken, Auberginen und Myoga „Japanischer Ingwer“, der zusammen mit violetten Shiso-Blättern gesalzen und fermentiert wird. Das Ergebnis ist ein leicht würziges und erfrischendes Pickle mit einem Hauch von Shiso-Aroma. Aufgrund seiner leuchtenden Farbe wird Shibazuke oft in japanischen Bento-Boxen verwendet und verleiht der Mahlzeit eine optisch ansprechende und geschmackvolle Note.
Kojizuke


Wie man Tsukemono genießt



Der subtile Blumengeschmack von Sakura no Shiozuke passt wunderbar zu Süßigkeiten. Verarbeiten Sie sie in traditionellen japanischen Süßigkeiten wie Mochi oder dekorieren Sie damit westliche Kuchen und Gebäcke. Die Blüten verleihen jedem Dessert einen einzigartigen Geschmack und ein atemberaubendes optisches Element.
Diese eingelegten Blüten können auch als Tee genossen werden. Bekannt als SakurayuDieser Tee wird durch Einlegen der in Salz eingelegten Kirschblüten in heißes Wasser hergestellt. Das resultierende Getränk ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet auch einen milden, wohltuenden Geschmack, perfekt für einen entspannenden Moment.
Japan wird oft als Land der Langlebigkeit bezeichnet, was vor allem auf die ausgewogene Ernährung mit saisonalem Gemüse und fermentierten Lebensmitteln zurückzuführen ist. Der Verzehr von Tsukemono mit seinen einzigartigen ernährungsphysiologischen Vorteilen und Konservierungstechniken veranschaulicht die Weisheit der Japaner, sich an ihre Umwelt anzupassen. Diese Tradition bewahrt nicht nur die Fülle der Natur, sondern trägt auch wesentlich zur Gesundheit und Langlebigkeit der Nation bei.
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